Inside PRINT: Auf der Jagd nach Interviews für die HAIZEIT!

JULIAN K. (5B)

Ich habe einen Auftrag der nicht sonderlich schwierig wirkt. Ich muss ein Interview schreiben. Doch für mich gibt es da ein Problem. Ich will nicht einfach ein uninteressantes Interview schreiben, auf “abgeben“ drücken und eine mittelgute Note bekommen...

Das war die Ausgangslage für eines meiner spannendsten Schulerlebnisse. Ich wollte mich einer Herausforderung stellen: Ist es mir möglich Tarek Leitner zu interviewen? Das fragte ich mich. Ich setzte mich aufgeregt zum Computer und schrieb einfach mal an seine Mailadresse: ,,Hätten Sie Zeit und Lust auf ein Interview?” – fragte ich. Erstaunlicherweise schrieb er innerhalb von einer Woche direkt zurück und antwortete ohne irgendwelches Zweifeln mit „Ja, ja sehr gerne!“ Wir machten uns einen Termin aus und nun war es so weit. Das Adrenalin schoss durch meinen Körper und ich musste es sofort allen erzählen, ich hatte es geschafft, mit Tarek Leitner ein Interview zu planen!

Zwei Tage danach hielten wir das Interview. Ein Satz blieb mir nach diesem Interview besonders im Gedächtnis haften:

,,Ich kann jeden Tag immer noch über die Welt staunen und darüber welche Überraschungen Sie mir bereit hält, aber Sie wird mir mit jedem Tag immer rätselhafter.“

Doch nach diesem Erlebnis hatte ich nicht genug davon, ich wollte unbedingt noch mehr Interviews machen! Ich dachte mir, wie das sein kann, dass jetzt einfach wieder alles vorbei ist. Ich war enttäuscht. Doch dann kam mir die Idee, einfach noch ein Interview zu machen.

Ich schrieb den Tiktoker Laschakv an und er sagte ebenso direkt zu. Dieses Mal war ich bisschen erfahrener und hatte deswegen nicht so viel Stress wie beim Leitner-Interview.

Ich sprach und sprach und wollte gar nicht aufhören zu reden. Am Ende des Tages hatte ich dann ein 30minütiges Interview. Doch ich merkte, das ist nicht so das Themengebiet, worüber ich gerne Interviews mache. Ich interviewe am liebsten Journalisten oder Politiker, dachte ich mir. Aber Politiker? Da gehe ich wohl ein bisschen zu weit, oder? – Nein! Man muss groß denken um gut rauszukommen. Ich schrieb viele Politiker an und merkte, dass niemand zurück schreibt. Ich schalte also einen Gang runter und gehe in die Abteilung Ex-Politiker. Sofort fällt mir ein Name ein: Rudolf Anschober.

Rudolf Anschober ist die Wahl. Nun kommen wir zu meinem Lieblingsinterview. Via Instagram schrieb ich ihn an und er schrieb sofort zurück. Er schrieb, “Sicher! Am besten Morgen zwischen 10:00h und 12:00h. Schickst du mir eine Telefonnummer zum Anrufen?“ Ich sagte sofort zu und schickte meine Nummer.  Ich war so aufgeregt wie nie. Ich spreche jetzt mit dem Ex-Gesundheitsminister! Ein Satz von ihm, der mir noch immer im Sinn ist, war:

,,Niemand kommt aus der Pandemie so heraus, wie er hineingekommen ist“.

Am Ende des Tages war ich glücklich, dass niemand der derzeitigen Politiker zugesagt hat, denn beim Herrn Anschober war ich mir sehr sicher, dass er nur die Wahrheit gesagt hat. Bei den aktuellen Politikern heute bin ich mir nicht so sicher, ob die Antworten nicht teilweise einstudiert sind. 

Rückblickend war jedes Interview eine tolle Erfahrung und lehrreich für mich, und bin mir sicher, dass es nicht mein letztes war:

 Nach “Print” in der fünften Klasse des GWIKU18, werde ich auch in “Radio” (6.Klasse) und “Video” (7.Klasse) Gelegenheiten für gute Interviews finden!    

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