Kommentar von Lena Widner (5B)
Ein bisschen retuschieren hier und ein bisschen Bauch verkleinern da. Ist so wirklich die Jugend von heute?
Es ist mittlerweile echt kein Geheimnis mehr, wie stark uns Jugendlichen die sozialen Medien beeinflussen. Man sieht die teuersten Designerstücke bei bekannten Persönlichkeiten und will sich sofort auch mit den wertvollsten Accessoires bestücken und mit den teuersten Klamotten einkleiden. Man will sofort auch diesen tollen Körper oder diese reine Haut haben. Heutzutage gibt es schon die skurrilsten Apps, um sich selbst seinen Vorstellungen nach zu verändern.
Es ist wirklich unglaublich, was das Internet mit uns anstellt. 12-jährige Mädchen, die sich dünner bearbeiten als sie eigentlich sind, nur um in diese „Social-Media-Welt“ zu passen. Wenn’s nicht der Bauch ist, dann das Gesicht. Filter die einen dünner und brauner ausschauen lassen sind nicht mehr wegzudenken. Natürlich kann es lustig sein, sich mit irgendwelchen Filtern zu fotografieren, aber irgendwann ist es zu viel und übertrieben. Das Schlimme daran ist ja, dass die meisten Influencer nichts anderes machen, als unerwünschte Unreinheiten im Gesicht und andere störende Gegenstände zu entfernen. Leider haben sie aber eine gewisse Vorbildfunktion, was in dem Fall alles andere als gut ist. Natürlich ist nicht jeder, aber doch der Großteil aller Influencer so und genau das färbt auf die Jugend von heute ab. Denn je schöner das Foto ist, desto besser gefällt es den Followern. Heißt: mehr Likes. Man richtet sich nach den anderen. Was anderen gefällt. Dadurch ist man aber nicht mehr man sich selbst. Es ist ab einem gewissen Grad auch nicht mehr normal, wie genau manche Leute auf die kleinsten Details achten.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Filter bis zu einem gewissen Grad schön und gut sind, aber sobald es zum Wegretuschieren übergeht ist es fake und unnatürlich.
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