Rezension zur Netflix-Serie von Florentina V. (5c)
Marie Kondo ist eine japanische Beraterin und Bestsellerautorin, deren drei Bücher in 27 Sprachen übersetzt und weltweit 7 Millionen Mal verkauft wurden. Im Englischen wurde ihr Nachname sogar zum Verb „to kondo“. Dies bedeutet einen Schrank aufzuräumen. Genau am 1. Jänner 2019 kam die Netflix-Serie „Tidying Up with Marie Kondo“ im deutschen „Aufräumen mit Marie Kondo“ heraus. Die weltberühmte Aufräumexpertin hilft in der Mini Serie Menschen dabei, Ordnung in ihr Leben zu bringen und unnötigen Kram auszusortieren. Sie folgt dabei dem sogenannten „KonMari“-System, bei dem in Phasen gegen die Unordnung vorgegangen wird. Es gibt bereits 8 Folgen von der originalen Netflix Produktion.
Die „KonMari“ Methode geht nicht wie herkömmlich nach Zimmer vor, sondern es wird nach Kategorien aufgeräumt. In der Serie werden als erstes die Kleidung geordnet und ausgemistet. Dann kommen die Bücher, DVDs oder CDs. Folgend wird Papierkram aussortiert. Als nächster Punkt kommt alles rundherum, wie altes Spielzeug oder elektronische Geräte. Zum Schluss wird Emotionales aussortiert. Darunter versteht man Fotoalbums und Bilder. Generell wird als Tipp gegeben, dass kleinere Sachen in Kisten und dann erst in einem Schrank aufbewahren. In der Serie hilf Frau Kondo Patchwork Familys, Studenten oder alleinstehenden Menschen wieder Ordnung in die Häuser zu bringen. Dabei wird sehr viel ausgemistet und weggegeben. Leider wird in der Serie nicht thematisiert, was man mit den aussortierten Sachen machen soll, ob man noch funktionstüchtige Kleidungsstücke einfach wegwerfen kann, oder ob man sie lieber auf einem Flohmarkt verkaufen sollte, wird nie weiter erklärt. Dies finde ich sehr schade, denn im Sinne der Globalen Erwärmung, ist es äußerst notwendig auch solche Themen anzusprechen und konkrete Tipps zu geben. Das hat mir sehr gefehlt bei der Serie.
Jedoch kann ich jedem diese Serie ans Herz legen, der auch nie ganz so weiß, wo man beim Aufräumen beginnen soll. Es lohnt sich immer auszumisten, denn wie Marie Kondo sagt: „Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen.“