Buch-Rezension von Katja L. (5c)
“Das Schicksal ist ein mieser Verräter” (Originaltitel: The Fault in Our Stars) ist ein Roman von John Green aus dem Jahr 2012. Aus dem Englischen übersetzt von Sophie Zeitz erschien das Buch auf Deutsch bereits im selben Jahr im Hanser-Verlag.
Es ist ein Buch für Teenager, doch kein normales Jugendbuch, viel mehr soll es zum Denken anregen. Im Mittelpunkt stehen Hazel und Augustus, ihr Kampf gegen Krebs und Ereignisse, die sie gemeinsam erleben.
Besonders gut gefallen hat mir “Das Schicksal ist ein mieser Verräter”, weil es kein typisches „Krebsbuch“ ist, und obwohl es so beschrieben wird habe ich nicht erwartet, mich so gut in die Charaktere hineinversetzen zu können. Es ist sehr einfach geschrieben und man merkt, dass es ein Buch für Teenager ist, da man auch als unkonzentrierter Leser den Inhalt gut verstehen und aufnehmen kann. Ich habe das Buch gelesen, da ich davor den Film gesehen habe und es mich interessiert hat, wie sich das Buch vom Film unterscheidet und ich vergleichen kann welche Art der Erzählung mir besser gefällt. Und mir ist aufgefallen, dass mich das Buch mehr angesprochen hat. Die Szenen wurden detaillierter beschrieben und man konnte sich besser in die Charaktere deren Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Was mich auch sehr angesprochen hat, ist die Wahl des Themas, es ist ein sehr schwieriges Thema und trotzdem wurde es sehr gut beschrieben und interessant erzählt. Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Offensichtlichkeit des Verlaufes der Geschichte, man konnte sich schon vorstellen was passieren würdeund es waren oft keine Überraschungen mehr, trotzdem finde ich das Buch sehr empfehlenswert und keineswegs langweilig. Vor allem bei einem „ernsteren“ Buch kann man auch auf die extreme Spannung verzichten.
Im Vergleich zu ähnlichen Büchern finde ich”Das Schicksal ist ein mieser Verräter” um einiges besser, insbesondere für jüngere Leser. Ein ernstes und schwieriges Thema wird einfacher erklärt und Teenager werden angeregt, sich mit einem Tabuthema zu befassen und besser damit umzugehen, was im späteren Leben eine große Hilfe sein kann. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der mal etwas außerhalb seiner Komfortzone lesen aber trotzdem bei dem Genre Roman bleiben möchte.