
Foto: Steindy (talk) 09:45, 29 May 2018 (UTC)
Simon, 5a
12 Ligaspiele, 1 Sieg. Das ist viel zu wenig für einen Klub wie es der SK Sturm Graz ist. Die Bestellung von dem ehemaligen Wiener Neustadt-Trainer und Sturm Legende Roman Mählich hätte bereits um einiges früher kommen müssen. Spätestens nachdem der damalige Trainer, der Sportdirektor Günter Kreissl, sowie auch der Geschäftsführer Wirtschaft Christian Jauk sich ein Ultimatum von 6 Punkten aus den nächsten 2 Spielen setzten und das nicht erfüllt werden konnte, war für mich aber klar, dass der Trainer als erstes seinen Platz räumen muss. Letztes Jahr hat der deutsche Trainer Heiko Vogel eine eingespielte Mannschaft übernommen und diese auch zum Cupsieg geführt, jedoch war er der Situation, dass Leistungsträger wie etwa Deni Alar, Thorsten Röcher, Bright Edomwony und James Jeggo den Verein verlassen haben aus meiner Sicht nicht gewachsen. Meiner Meinung nach hätte der Vorstand von Sturm das schon früher erkennen und handeln müssen. Die Entscheidung war also wenig überraschend, vor allem auch deswegen, weil Mählich in der vergangenen Saison mit dem SC Wiener Neustadt überperformt hat und den Aufstieg in die Bundesliga nur knapp in der Relegation verpasst hat. Einziges Manko ist, dass er noch keine Erfahrung in der obersten Spielklasse hat. Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Trainers wirkte der ex-Sturmspieler finde ich sehr entspannt, zuversichtlich und gelassen was die aktuelle Situation betrifft. Ruhe zu bewahren ist keinesfalls schlecht, aber es kann auch nach hinten losgehen. Denn wenn das Training zu lasch geführt wird, ist das sicher nicht im Sinne der Spieler. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass Roman Mählich das Ruder beim Grazer Sportklub herumreissen wird. Das nächste mal wünsche ich mir aber eine schnellere Entscheidung von der gesamten Vereinsführung